Die Nerven der Investoren liegen blank

Bauprojekt von Adler di Berlin

Die Adler-Gruppe ist mit schweren Vorwürfen konfrontiert.

(Foto: Bloomberg)

Dusseldorf Investor reagieren teils mit Wut und Unverständnis auf die Ankündigung der Adler-Gruppe, die für den 31. März geplante Veröffentlichung des Jahresabschlusses verschieben zu müssen. Das Management hat die Situation nicht im Griff“, jadi ein Großinvestor gegenüber dem Handelsblatt. Die Sonderuntersuchung zur Aufklärung der Vorwürfe des britischen Penjual Pendek Fraser Perring dauere einfach zu lange.

Perring hatte der adler-Gruppe im Oktober di einem Berkas Betrug, Manipulation und Täuschung seiner Geldgeber vorgeworfen. Der Konzern wies die Vorwürfe seinerzeit vollumfänglich zurück. Zudem kündigte Adler eine zeitnahe und ausführliche Replik an. Keindahan paralel Adler Forensiker der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG sialan, mati Vorwürfe zu untersuchen.

Am Freitag gab Adler dann per Ad-hoc-Mitteilung bekannt, dass die Gruppe die Veröffentlichung ihres Jahresabschlusses verschieben müsse. Darüber habe KPMG Luxemburg das Unternehmen informiert. Grund sei die laufende Sonderuntersuchung, die wohl nicht vor dem zweiten Quartal abgeschlossen sein werde.

Im Gespräch mit dem Handelsblatt wirft der Anteilseigner dem Managementboard vor, das Unternehmen erst in diese missliche Situasi manövriert zu haben. Die Konzernführung habe es verpasst, selbst für Klarheit zu sorgen und detailliert Stellung zu den Vorwürfen zu beziehen. Die notwendigen Informationen und Antworten dafür lägen allesamt längst auf dem Tisch.

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Di Investorenkreisen akan man nun nicht länger untätig zuschauen und den Druck auf das Management erhöhen. Der massif Kursverlust der Adler-Aktie am Freitag dürfte dazu seinen Teil beigetragen haben. Das Papier brach zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent ein und fiel kurzzeitig bis auf 8,58 Euro – ein neues Rekordtief.

Adler akan Gemüter beruhigen

Adler versucht derweil zu beschwichtigen. Ein Sprecher des Konzerns teilte dem Handelsblatt auf Anfrage mit, dass es nicht ungewöhnlich sei, dass solche Prüfungen Zeit in Anspruch nehmen“. Die Adler Group sei an einer gründlichen Aufbereitung“ interessiert, um auf deren Basis die Anschuldigungen des Leerverkäufers widelegen zu können“.

Bislang lägen keine Hinweise darauf vor, dass sich Teile der Vorwürfe als zutreffend erweisen könnten. Der Konzern trete den Vorwürfen des Leerverkäufers weiterhin vollumfänglich entgegen“. Das konkrete Datum für die Veröffentlichung des Jahresabschlusses wolle der Konzern so schnell wie möglich“ mitteilen.

Investoren müssen indes auch weiter auf den Jahresabschluss 2020 dari Berliner Projektentwicklers Konsus warten. Das Bundesamt für Justiz sieht Bußgelder für zu spät eingereichte Abschlüsse vor. Wegen der Coronapandemie akan mati Behörde aber keine Ordnungsgeldverfahren vor dem 7. März einleiten.

Die Adler-Tochter Consus hatte im Sommer 2020 ebenfalls eine forensische Sonderuntersuchung di Auftrag gegeben. Unter Führung des Wirtschaftsstrafrechtlers und Ex-Staatsanwalts Kai Hart-Hönig geht ein Team unter anderem dem Verdacht auf Mittelabflüsse und finanzielle Auffälligkeiten auf Baustellen nach.

Adler teilte nun auf Anfrage mit, dass der Consus-Bericht für das Geschäftsjahr 2020 beim Bundesanzeiger eingereicht“ worden sei und zeitnah veröffentlicht“ werde. Der Consus-Bericht für das Geschäftsjahr 2021, jadi der Sprecher, werde selbstverständlich rechtzeitig publiziert“.

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Die Adler Group hat ihren rechtlichen Sitz di Luxemburg dan ihren operativen Hauptsitz di Berlin. Der Konzern ist aus dem Zusammenschluss von remaja Properti, Real Estat Adler, dan Konsus. Die Dreier-Fusion berdiri von Anfang an in der Kritik. Zuletzt verschaffte sich Adler mit dem Verkauf von Immobilien finanziell Luft.

Dem Immobilienkonzern Adler gehören derzeit noch rund 30.000 Wohnungen, etwa 20.000 Objekte befinden sich di Berlin, die anderen größtenteils di Duisburg und Leipzig. Adler betont zudem, dass es noch über ein menarik Projektportfolio in den Großstädten verfüge – vor allem über die Berliner Tochterfirma Consus.

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